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Bei der Blutgruppenbestimmung handelt es sich um ein chemisches Analyseverfahren, mit dem die Blutgruppe der abgegebenen Probe ermittelt wird. Die Kenntnis der Blutgruppe des Spenders und des Empfängers ist für die Sicherheit und Wirksamkeit jedes medizinischen Eingriffs, der eine Bluttransfusion oder das Mischen von Blutprodukten erfordert, unerlässlich.

Bis vor kurzem wurde die Bluttypisierung hauptsächlich in klinischen Einrichtungen oder forensischen Labors für Vaterschaftstests und Ahnenforschung durchgeführt, wobei für die Entnahme und Analyse der Proben hochentwickelte Geräte und geschultes Personal erforderlich waren.

Heutzutage jedoch bieten tragbare Bluttypisierungskits, wie der CE-zertifizierte und von der FDA zugelassene EldonCard®-Test, eine schnelle, einfach zu handhabende und hochpräzise Möglichkeit für jedermann, seine Blutgruppe bequem von zu Hause aus zu bestimmen.

In diesem Artikel gehen wir auf die Wissenschaft hinter den Blutgruppen ein, erörtern, warum es wichtig ist, die eigene Blutgruppe zu kennen, und in welchen Fällen dies von entscheidender Bedeutung sein kann. Außerdem erfahren wir, wie Bluttests wie die EldonCard® für den Heimgebrauch funktionieren.

Was sind Blutgruppen?

Es gibt vier primäre Blutgruppen: A, B, AB und 0. Diese vier Gruppen werden durch das Vorhandensein oder Nichtvorhandensein bestimmter Antigene - Eiweißmoleküle, die fremde Substanzen, wie z. B. Keime, erkennen und das Immunsystem alarmieren, um eine Abwehrreaktion zu mobilisieren - auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen (RBC) bestimmt.

Menschen mit der Blutgruppe A haben das A-Antigen, Menschen mit der Blutgruppe B haben das B-Antigen, Menschen mit der Blutgruppe AB haben sowohl A- als auch B-Antigene und Menschen mit der Blutgruppe 0 haben weder A- noch B-Antigene.

Es ist wichtig, die Blutgruppe jeder Person zu kennen, die Fremdblut in ihren Blutkreislauf bekommt, da sich verschiedene Blutgruppen nicht immer gut vertragen. Diese Unverträglichkeit ist das Ergebnis spezifischer Antikörper, die der Körper jeder Person je nach ihrer Blutgruppe produziert. Diese Antikörper richten sich gegen die gegnerischen Antigene und lösen eine sofortige Immunreaktion aus.

Genauer gesagt:

  • Menschen mit Blutgruppe A haben Antikörper, die gegen B-Antigene gerichtet sind (Anti-B)
  • Menschen mit Blutgruppe B haben Antikörper, die gegen A-Antigene gerichtet sind (Anti-A)
  • Menschen mit der Blutgruppe AB haben keine Antikörper gegen eines der beiden Antigene
  • Menschen mit der Blutgruppe 0 haben Antikörper, die sowohl gegen A- als auch gegen B-Antigene gerichtet sind (Anti-A und Anti-B)

Dies bedeutet, dass:

  • Menschen mit Blutgruppe A reagieren auf Blut der Gruppe B oder AB und können Blut der Gruppen A und 0 erhalten.
  • Menschen mit der Blutgruppe B reagieren auf Blut der Gruppe A oder AB und können Blut der Gruppe B und 0 erhalten.
  • Menschen mit der Blutgruppe 0 reagieren auf Blut der Gruppe A, B oder AB und können Blut der Gruppe 0 erhalten.
  • Menschen mit der Blutgruppe AB reagieren nicht auf Blut der Typen A, B, AB oder 0, sie sind also Universalempfänger.

Neben den Antigenen A und B gibt es noch ein drittes Antigen, den so genannten Rhesus-Faktor. Menschen, die das Rh-Antigen haben, sind Rh-positiv, während Menschen, die das Rh-Antigen nicht haben, Rh-negativ sind.

Menschen mit Rh- Blut können sowohl Rh- als auch Rh+ Empfängern Blut spenden. Menschen mit Rh+-Blut können jedoch nicht an Rh--Empfänger spenden.

Die Kompatibilität der beiden Blutgruppenkategorien lässt sich wie folgt zusammenfassen:

Blutgruppe

Kann spenden an

Kann erhalten von

Vorkommen in der Gesellschaft (US-Daten)

A+

A+, AB+

A+, A-, 0+, 0-

35.7%

B+

B+, AB+

B+, B-, 0+, 0-

8.5%

AB+

AB+

Everyone

3.4%

0+

0+, A+, B+, AB+

0+, 0-

37.4%

A-

A+, A-, AB+, AB-

A-, 0-

6.3%

B-

B+, B-, AB+, AB-

B-, 0-

1.5%

AB-

AB+, AB-

AB-, A-, B-, 0-

0.6%

0-

Alle Gruppen

0-

6.6%

 

Vererbung von Blutgruppen

Die Blutgruppe wird von den Eltern an die Nachkommen weitergegeben. Das Gen, das die Blutgruppe bestimmt, hat drei mögliche Varianten oder Allele: A, B und 0. Die A- und B-Allele sind kodominant, d. h., sie kommen zum Ausdruck, wenn jedes der jeweiligen Allele im Genotyp vorhanden ist, und das 0-Allel ist rezessiv, d. h., es kommt nur zum Ausdruck, wenn zwei Kopien des Allels vorhanden sind.

Da also jeder Elternteil einen Genotyp mit zwei Allelen hat, bestimmt die Kombination dieser beiden Paare die Blutgruppe des Kindes. Wenn beispielsweise eine Person mit der Blutgruppe A (Genotyp A0) und eine Person mit der Blutgruppe B (Genotyp B0) ein Kind bekommen, sind die Wahrscheinlichkeiten für die Blutgruppen ihrer Nachkommen wie folgt:

  • 25%ige Chance auf Blutgruppe A (Genotyp AA oder A0)
  • 25 % Wahrscheinlichkeit für die Blutgruppe B (Genotyp BB oder B0)
  • 25 % Wahrscheinlichkeit für die Blutgruppe AB (Genotyp AB)
  • 25 % Wahrscheinlichkeit für die Blutgruppe 0 (Genotyp 00)

Was geschieht bei einer Blutgruppenunverträglichkeit?

Eine akute hämolytische Transfusionsreaktion kann auftreten, wenn wir bei einer Bluttransfusion die falsche Blutgruppe erhalten. Dabei handelt es sich um eine seltene, aber potenziell tödliche Komplikation, bei der das Immunsystem das zugeführte Blut als fremd erkennt und sofort beginnt, die roten Blutkörperchen des Gastes anzugreifen und zu zerstören.

Medizinische Zentren auf der ganzen Welt verfügen über strenge Verfahren, um dies zu verhindern, aber es wird geschätzt, dass diese Reaktionen, die meist auf menschliches Versagen zurückzuführen sind, einmal pro 800 bis 70.000 transfundierten Bluteinheiten auftreten. Es gibt auch eine unbekannte Häufigkeit von verzögerten hämolytischen Transfusionsreaktionen, bei denen die Symptome erst Tage bis Wochen nach der Transfusion auftreten.

In seltenen Fällen, wenn der Vater eines Kindes Rh+-Blut und die Mutter Rh--Blut hat, kann die Schwangerschaft kompliziert werden. Die Rh+-Antikörper der Mutter können in die Plazenta gelangen und die roten Blutkörperchen des Babys angreifen, was zu einer gefährlichen Erkrankung führt, die als hämolytische Erkrankung des Fötus und des Neugeborenen (HDFN) bezeichnet wird.

Nach der Geburt werden die roten Blutkörperchen des Babys schnell abgebaut, was in den ersten Tagen bis Wochen seines Lebens zu Anämie (geringe Anzahl von roten Blutkörperchen) und Gelbsucht (erhöhter Bilirubinspiegel) führt. Glücklicherweise ist diese Erkrankung bei richtiger Diagnose und Behandlung in der Regel nicht tödlich für das Kind. Die Antikörper klingen normalerweise innerhalb von 8 bis 12 Wochen ab, und es bleiben keine lebenslangen medizinischen Probleme zurück.

Bluttypisierungstests

Es gibt eine breite Palette von Blutgruppentests mit unterschiedlicher Komplexität, Geschwindigkeit und Genauigkeit. Zu den gebräuchlichsten Kategorien von Blutgruppentests gehören: molekulare, Gel- und serologische Tests.

Molekulare Tests

Molekulare Blutgruppenbestimmungstests weisen spezifische Gene nach, die die Blutgruppe einer Person bestimmen. Sie erfordern eine DNA-Probe, die sequenziert wird, um alle Antigene der großen und kleinen Blutgruppen auf den Erythrozyten zu bestimmen. Sie sind hochspezifisch, aber da sie eine spezielle Ausrüstung erfordern, sind sie kostspielig und nur in klinischen Einrichtungen erhältlich. Außerdem können sie nur von geschultem Personal durchgeführt werden, und es dauert oft Tage bis Wochen, bis die Ergebnisse vorliegen.

Gel-Tests

Gel-Tests verwenden ein Verfahren namens Gelelektrophorese zur Bestimmung der Blutgruppe. Bei diesem Verfahren wird die Blutprobe mit einem Gel vermischt, das spezifische Antikörper für die A- und B-Antigene enthält. Die Mischung wird dann in eine Elektrophoresekammer gegeben, an die ein elektrischer Strom angelegt wird, der eine kontrollierte Zentrifugation von Erythrozyten und Antikörpern durch die Gelsäule bewirkt. Während sich die Zellen durch das Gel bewegen, werden sie in den Bereichen eingeschlossen, in denen sich die entsprechenden Antikörper befinden.

Geltests sind sehr genau und können feine Unterschiede zwischen den Blutgruppen feststellen. Sie werden häufig in forensischen Labors und bei Vaterschaftstests eingesetzt.

Serologische Tests

Die herkömmlichsten und am weitesten verbreiteten AB-Tests sind serologische Tests. Sie beruhen auf der Bildung von Agglutinaten oder Blutklumpen, die entstehen, wenn Antigene auf der Oberfläche roter Blutkörperchen mit Anti-Antigen-Antikörpern im eingeführten Blut reagieren. Serologische Tests umfassen zwei Typisierungsmethoden: die Vorwärts- und die Rückwärts-Typisierung (manchmal werden beide angewandt, um eine höhere Testempfindlichkeit zu erreichen).

Die Foreward-Typisierung wird mit roten Blutkörperchen durchgeführt, die, wie oben beschrieben, das A-, B-, beide oder keines der Antigene auf ihrer Oberfläche tragen. Wenn das Antikörper-A- oder Antikörper-B-Reagenz der Probe zugesetzt wird, führen die Antigene auf den Erythrozyten zu einer Agglutination der Zellen oder zu keiner Reaktion.

Agglutinieren die Blutzellen, deutet dies auf das Vorhandensein des entsprechenden Antigens bzw. der entsprechenden Antigene hin. Wenn sie nicht agglutinieren, bedeutet dies, dass das/die entsprechende(n) Antigen(e) nicht vorhanden sind. Je nachdem, ob und welche Antigene vorhanden sind, wird die Blutgruppe direkt aus den Ergebnissen der Vorwärtstypisierung bestimmt.

Bei der Reverse-Typisierung werden Antikörper in der bereitgestellten Serumprobe nachgewiesen - dem flüssigen Teil des Blutes, dem alle Zellen und Gerinnungsfaktoren entzogen wurden. Das Serum enthält Anti-A-, Anti-B- oder Anti-AB-Antikörper, die, wenn das Reagenz rote Blutkörperchen, die mit Antigenen beschichtet sind, eingeführt werden, reagieren (oder nicht) und zeigen, welche Antikörper die Probe enthält.

Die Ergebnisse der Reverse-Typisierung sind indirekt und können nur als Bestätigung der Ergebnisse der Vorwärts-Typisierung angesehen werden. Diese Methode wird für Neugeborene und Säuglinge unter 4 Monaten nicht empfohlen, da sich bei ihnen noch nicht die richtigen Antikörper gebildet haben, um den Test genau durchführen zu können.

Der RhD-Faktor-Test fällt unter die Vorwärts-Typisierung: Wenn die roten Blutkörperchen des Probenspenders das D-Antigen (RhD-Faktor) enthalten, kommt es zu einer Agglutination, wenn der Antikörper D (Anti-D) zugeführt wird, und es wird angenommen, dass die Probe Rh+ Blut enthält. Kommt es zu keiner Agglutination der Zellen, gilt die Probe in der Regel als Rh-.

In seltenen Fällen kann ein nicht vorhandenes Agglutinat nur ein oberflächlicher Hinweis auf Rh-Blut sein. Es gibt Menschen, die das RhD-Antigen haben, aber nur eine schwächere Ausprägung davon; dies wird als schwaches RhD (Du) bezeichnet. Proben, die schwaches RhD enthalten, benötigen eine Inkubationszeit bei höherer Temperatur (37 °C), um eine Agglutination hervorzurufen, so dass nur spezialisierte Labors sie mit Sicherheit nachweisen können.

Wie funktionieren Bluttypisierungskits für den Heimgebrauch?

Testkits für die Blutgruppenbestimmung zu Hause sind eine erschwingliche und praktische Alternative zur klinischen Blutgruppenbestimmung. Diese serologischen Testkits werden mit allen erforderlichen Materialien verpackt und versandt und können von jedermann zu Hause durchgeführt werden, ohne dass eine medizinische Ausbildung erforderlich ist. Sie sind etwas ungenauer als Labortests, liefern aber in den allermeisten Fällen einen zuverlässigen Hinweis auf die Blutgruppe des Probanden.

Das Eldoncard® Blutgruppen-Testkit ist eines der beliebtesten Testkits für die Blutgruppenbestimmung zu Hause - es ist erschwinglich, einfach zu bedienen, liefert innerhalb weniger Minuten Ergebnisse, muss nicht gekühlt werden und ist lange haltbar. Das Set enthält eine Lanzette, mit der man sich in den Finger sticht, eine Pipette und eine Testkarte.

Die Testkarte enthält Kreise mit Anti-A-, Anti-B- und Anti-D-Antikörperreagenzien sowie einen Kontrollkreis. Sobald die Reagenzien mit einem Tropfen Wasser aufgelöst sind, wird ein Tropfen Blut in jeden Kreis gegeben, indem der Finger mit der mitgelieferten Lanzette eingestochen und die Tropfen mit den mitgelieferten EldonSticks aufgefangen werden. Anschließend lässt man die Mischung trocknen und verklumpen, und innerhalb weniger Minuten liegen die Ergebnisse vor.

Wo erhält man ein Blutgruppen-Kit für den Heimgebrauch?

Kits für die Blutgruppenbestimmung zu Hause können Sie online kaufen. In unserem Webshop finden Sie die besten Preise für das Original EldonCard® AB & RhD Vorwärts-Bluttypisierungskit:

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